Schwarzerle - kleine Knospe grosse Wirkung

Die Schwarzerle (Alnus glutinosa) ist ein Baum aus der Familie der Erlengewächse (Betulaceae). Sie wächst häufig an feuchten Standorten wie Ufern, Auen und in Flussniederungen. Der Baum kann bis zu 30 Meter hoch werden und hat eine dunkle, rissige Rinde. Die Blätter der Schwarzerle sind eiförmig und gezackt, die im Frühling erscheinen.

Sie ist besonders bekannt für ihre Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden, was den Boden verbessert. Sie bildet dabei eine Symbiose mit speziellen Bakterien in ihren Wurzeln. Ihre Blüten erscheinen im frühen Frühling und sind unscheinbar, bilden jedoch auffällige, hängende Kätzchen.

Die Schwarzerle wird in der Naturheilkunde verwendet, insbesondere die Rinde, die entzündungshemmende und harntreibende Eigenschaften hat.

In der Gemmotherapie wird die Schwarzerle (Alnus glutinosa) vor allem in Form von Knospenextrakten verwendet. Diese Extrakte werden aus den frischen, jungen Trieben der Pflanze gewonnen und sollen die natürlichen Heilkräfte der Pflanze in konzentrierter Form bereitstellen.

Die Schwarzerle wird aufgrund ihrer entzündungshemmenden, harntreibenden und detoxifizierenden Eigenschaften geschätzt. Sie wird häufig bei Beschwerden des Harnsystems, wie Blasenentzündungen oder Nierenproblemen, eingesetzt. Auch bei Atemwegserkrankungen, wie Husten und Bronchitis, kann sie unterstützend wirken. Darüber hinaus wird die Schwarzerle für ihre Fähigkeit, den Kreislauf zu fördern und die Durchblutung zu verbessern, genutzt. Sie kann helfen, Giftstoffe aus dem Körper auszuleiten und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern.

Zur Ausleitung von Borreliose Bakterien: Schwarzerle mit Schwarzpappel während 3-4 Wochen kombinieren und Karde-Tinktur dazu einnehmen.